Adresse Dionysiusstraße 83
Baujahr ca. 1927
Architekt R. Scholz (zugeschrieben)
Auftraggeber*in unbekannt

Über die Entstehung dieses Baus ist nichts bekannt, aber seine Fassade mit horizontalen Fensterbändern und Gesimsen auf Sohl- und Sturzhöhe weisen ihn als interessantes Beispiel des Neuen Bauens aus. Schwanke schrieb den Entwurf einem Architekten „R. Scholz, Düsseldorf“ zu.¹Hans-Peter Schwanke, Architekturführer Krefeld, Krefeld 1996, Nr. 31 Die ursprünglichen Sprossenfenster sind erst in den letzten Jahren den Wärmeschutzanforderungen zum Opfer gefallen, wie die Abbildung im Architekturguide von 1996 zeigt. Die Fassade ist zwischen der ziegelsichtigen Sockelzone und dem auskragenden Dachgesims glatt verputzt. Der mittige Zugang mit zwei Nebenraumfenstern hat eine schräg gestellte Laibung – auch das ein häufig zu findendes Merkmal bei Gebäuden aus den 1920er-Jahren.²Christoph Dautermann, Auf dem Weg in die Moderne. Krefelder Architektur der 1920er-Jahre, Goch 2014 , S. 61